Eine Klasse für sich: die Landesmeister Sandra Schüssler und Benedikt Seigner präsentierten Standard- und Lateintänze auf professionellem Niveau.
Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (rechts) und Elke Lallemand begrüßen die Gäste.
Noch mehr Bilder gibt es im Originalbeitrag. (Link im Text)
Tolle Unterhaltung war angesagt beim Pfuhler Bürgerball im März!
Warum Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger sehr gerne zu Gast war,
der Pfuhler Bürgerball zu den Kulturevents der Region zählt und vieles mehr – das gibt es im Beitrag der Tanzsportabteilung nachzulesen.
Der Pfuhler Bürgerball findet üblicherweise alle 2 Jahre statt. Coronabedingt gab es nun eine längere Pause. Den Organisatoren ist es auch dieses Jahr gelungen, ein
abwechslungsreiches Programm zu bieten. Fast 300 Gäste erlebten einen Ballabend mit vielen Highlights und mehr als „nur“ Tanzen.
Endlich ist es wieder so weit: Die Tanzsportabteilung lädt zum Pfuhler Bürgerball ein – ein Abend mit beschwingender Musik, Rhythmen, denen kein Tänzer widerstehen kann, und einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm.
Pfuhler Bürgerball am Samstag, 25. März 2023 um 20.00 Uhr in der Seehalle Pfuhl
Einlass ab 19.30 Uhr (Abendkasse) Eintritt: 35 €
Kartenvorverkauf ab 01.02.2023 bei Schreibwaren Trett, Pfuhl.
Alle Ballteilnehmer können sich auf diese Highlights freuen:
Zusammen mit dem Förderverein für den Tanzsport Pfuhl e.V. hat die Tanzsportabteilung ein buntes Programm auf die Beine gestellt:
Mit der IVECO BIG BAND ist es gelungen, eine weit über den schwäbischen Raum hinaus bekannte Band zu engagieren. Seit vielen Jahren schätzen Veranstalter und Gäste aller Altersklassen besonders deren Vielseitigkeit, das breitgefächerte internationale Repertoire, die einzigartige Bühnenshow und den professionellen Bigband Sound. Musikalischer Esprit und Spaß beim Musizieren spiegelt sich auf der Bühne wider und machen den beständigen Erfolg dieser Band aus. Vielen dürfte die IVECO BIG BAND von regionalen Tanzbällen, nationalen Tanzturnieren aber auch von Stadtfesten und Firmenevents bekannt sein. Auf jeden Fall auch etwas für Nicht-Tänzer!
Der Höhepunkt des Ballabends wird sicherlich der Showtanz von Sandra Schüssler und Benedikt Seigner sein. Ein absoluter Hingucker, was dieses junge Paar auf die Tanzfläche bringt! Sandra tanzt seit ihrem fünften Lebensjahr, probierte verschiedenen Tanzrichtungen aus und entdeckte dann mit 15 Jahren den Paartanz für sich. Benedikt bezeichnet sich selbst als Späteinsteiger, der sich erst mit 20 Jahren bewusst für den Tanzsport entschieden hat. Innerhalb weniger Jahre wurde aus den beiden ein erfolgreiches Nachwuchstanzpaar, zunächst in Latein und inzwischen auch im Standard. Diverse Titel aus bayerischen Meisterschaften und ernsthafte Konkurrenz als Vizemeister zeichnen sie aus.
Anschließend gehört die Tanzfläche wieder allen Gästen, die herzlich dazu eingeladen sind, das Tanzbein zu schwingen, die Musik zu genießen, sich zu unterhalten und es sich einfach gut gehen zu lassen. Auf einen schönen Ball!
Der Tanzsport hat sehr unter Corona gelitten – doch die Freude an der gemeinsamen Bewegung im Takt ist geblieben!
Endlich wurde wieder getanzt: Unter dem Motto „Back to basic!“ fand vergangenen Monat nach einer dreijährigen Pause wieder das Trainingswochenende des Tanzsports im Bregenzer Wald satt. Ein Jahr Hotelumbau und zwei Jahre Corona hatten die Pfuhler Tänzer vollkommen ausgebremst. Insgesamt 15 Paare nahmen teil – eine Beteiligung, mit der man hinsichtlich der aktuellen Inzidenzzahlen zufrieden sein kann. Die Zeiten, in denen rekordverdächtige 23 Paare zusammen tanzten, scheinen angesichts der anhalten Pandemie wohl erst einmal vorbei zu sein.
Diese Corona-Problematik zeigt sich ganz grundsätzlich in der Gesamtsituation des Tanzsports. Was seit Pandemiebeginn an Trainingspaaren noch erhalten geblieben ist, steht nun zwar endlich ohne Maske wieder in der Halle. Doch die Ausfallquote ist aktuell hoch und es reicht aufgrund der unregelmäßigen Teilnehmerzahlen an den Übungsabenden auch nicht für einen Formationstanz.
Während andere Sportabteilungen die coronabedingten Zwangspausen durch Online-Trainingsangebote überbrücken konnten, kam dies für die Tanzsportabteilung leider nicht in Frage. Denn für die Korrektur von Haltung, Bewegung und Schritten ist schlichtweg eine physische, unterstützende Berührung seitens der Trainer erforderlich. Und so konnte man nur auf Hausaufgaben per E-Mail ausweichen: Es wurden Quizfragen, Lückentexte und Rätsel rund ums Tanzen verschickt – und die Antworten waren teilweise kreativer als die Fragen selbst! Für die Trainer sehr aufschlussreich, was den Wissenstand und den Nachbesserungsbedarf betrifft.
Nach Monaten ohne regelmäßiges Training haben die Trainer nun also zumindest wieder damit begonnen, die erlernten Basics abzurufen. Jetzt bewährt es sich, dass in der Vergangenheit immer der Schwerpunkt auf die Tanztechnik gelegt wurde. „Die richtige Technik ist die Basis für Figuren und Schrittfolgen. Dazu gehört auch die korrekte Tanzhaltung“, erläutert Trainer Fritz Lallemand. Er ist ein Verfechter davon, das technische Verständnis bei den Übenden zu schulen, damit sich unabhängig vom Kenntnisstand jedes Paar individuell verbessern kann. Und fast schon nebenbei werden dadurch zwei Ziele erreicht: die Zuschauer werden eingefangen vom optimalen Ausdruck (Haltung, Schwünge, Posen, Akzente) und gefesselt von der scheinbaren Leichtigkeit, mit der die Akteure ihre Schritte bewusst setzen bzw. übers Parkett schweben – je nach Musik.
Doch wie geht es nun weiter beim Tanzen? Alles zurück auf Anfang? Trotz Teilnehmerschwund ist der Gemeinschaftssinn und die Freude am Trainieren immer noch vorhanden. Und das zeichnet die Abteilung nach wie vor aus. Erfahrene Tanzpaare können glücklicherweise recht schnell wieder an ihren Leistungsstand anknüpfen.
Der Fokus liegt nun auf der Vorbereitung für das nächste Frühjahr. Hierhin wurde nämlich der beliebte Bürgerball verschoben. Es wird wohl schwierig, die Programmpunkte auf gewohnt hohem Niveau zusammenzustellen. Denn während Profitänzer aufgrund der Tatsache, dass sie ihr Hobby beruflich ausüben, zumindest zeitweise während der letzten beiden Jahre trainieren durften, haben Freizeitsportler diesen Vorteil nicht genießen können. So haben viele Vereine keine neuen Darbietungen einstudiert. Die Proficlubs hingegen bereiten sich schon auf die nächsten Wettbewerbe vor. Dazu kommt ein weiteres Problem: Um Profi-Choreographien nach Pfuhl zu holen, muss finanziell tief in die Tasche gegriffen werden. Eine Kostendeckung erscheint nur mit einer Mini-Live-Band oder Musik aus der Dose machbar. Und da stellt sich dann die Frage, ob solch eine Veranstaltung noch attraktiv genug wäre, um den Saal vollzubekommen.
Bei all der Problematik und offenen Fragen blickt der Tanzsport aber nach vorn. Ganz konkret werden beispielsweise noch neue Teilnehmer für den kommenden Kurs gesucht. Der aktuelle laufende wird nachfragebedingt nämlich um einen Folge-Kurs ab Ende Juni erweitert. Hierfür sind noch Plätze frei. Tänzer, die ein zeitlich begrenztes Kursangebot einer Mitgliedschaft vorziehen, sind ebenso herzlich willkommen wie auch Singles, die sich gern bei der Abteilung melden können.