Ein Nachruf – verfasst von der Tischtennis-Abteilung
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Winfried Vollmar, einem langjährigen
Tischtennis-Mitglied und Vorbild für den Verein.
Nach seinem Eintritt in die Tischtennis-Abteilung 1981 zeichnete sich schnell Winfrieds
Wille ab, seinen Verein nicht nur an der Platte unterstützen zu wollen. 1983 übernahm er
sein erstes Amt als Schriftführer und wenige Jahre später auch das des Pressewarts. Unzählige Berichte für das Vereinsheft „Info“, dem Vorgänger des heutigen Newsletters,
entsprangen seiner Feder – mal kritisch, mal lobend, doch immer mit Charme und Witz. Sein trockener Humor sorgte für einige Lacher in unserem Verein. Doch Winfried war nicht nur ein Mann der Worte, sondern ließ ihnen auch Taten folgen. So ließ er sich 1985 – nur vier Jahre nach seinem Abteilungsbeitritt – zum dritten Abteilungsleiter wählen. Von 1991 führte er schließlich die Abteilung neun Jahre lang als erster Abteilungsleiter an. 2013 verfasste Winfried den letzten Artikel für das Pfuhler Vereinsmagazin und legte
anschließend seine Ämter vollends nieder. Trotz seines fortgeschrittenen Alters ließ er es
sich nicht nehmen, immer mal wieder einen Blick in unsere Trainingshalle zu werfen, um
nach dem Rechten zu sehen. Er hielt seinem Verein die Treue und beteiligte sich bis zum
Schluss an wichtigen Vereinssitzungen und Wahlen. Im vergangenen März wurde Winfried nachträglich für 40 Jahre Mitgliedschaft im TSV Pfuhl geehrt. Bringen wir es auf den Punkt: Wer einen Winfried Vollmar in seinen Reihen hat, muss sich um seine Abteilung keine Sorgen machen.
Lieber Winfried, wir hoffen, dass du dort, wo du jetzt bist, eine gute Sicht auf unsere
Seehalle hast. Wir danken dir für dein unerschöpfliches Engagement, deine Treue und
deine Gewissenhaftigkeit. In Gedanken sind wir bei dir und deinen Angehörigen, denen
wir Kraft und gute Gedanken in dieser schweren Zeit wünschen.
In aufrichtiger Trauer
Die Tischtennis-Abteilung des TSV Pfuhl
Herzlichen Glückwunsch an (v.l.n.r.) Bernd Aigner, Özgür Ugur, Sabrina Lehrle, Peter Hirner
Seit Anfang Juli freut sich die Tischtennisabteilung über vier neue, frisch gebackene Jugendtrainer*innen. Eine enorm wichtige Teamerweiterung, denn: vor allem im Hinblick auf die stetig wachsende Mitgliederzahl bei der Jugend, ist nun auch künftig ein zielgerichtetes Trainingsangebot gesichert.
In einer zweitätigen Schulung konnten die TSV-Sportler die „D“-Trainerlizenz erwerben:
Bernd Aigner und Peter Hirner haben den Verein bereits als Tischtennis-Abteilungsleiter bzw. Kassierer maßgeblich unterstützt und erweitern nun ihren Aufgabenbereich als Trainer.
Özgür Ugur und Sabrina Lehrle erlernten das Tischtennisspielen zunächst in einem anderen Verein, sind aber vor einigen Monaten nach Pfuhl gewechselt. Das Tolle daran ist, dass sie sich bereits nach dieser kurzen Zeit dazu bereit erklärten, den Trainerlehrgang zu absolvieren und die Sportabteilung aktiv mitzugestalten. Und: Mit Sabrina ist nun endlich auch eine TrainerIN mit an Bord.
Nach der Sommerpause im August kann es also bestens aufgestellt mit dem Tischtennis weitergehen – mit einer hoffentlich regen Trainingsteilnahme bei den Jugendlichen.
So sieht Fred, der Ballroboter, aus. Tischtennis im 21. Jahrhundert!
Vor einigen Wochen hat die Tischtennis-Abteilung ein ganz besonderes, neues Mitglied bei sich willkommen geheißen: Liebevoll auf den Namen Fred getauft, lässt neuerdings ein Ballroboter die weißen Spielbälle über die Platte fliegen!
Der ferngesteuerte Trainingspartner spielt einem präzise zu und ermöglicht das gezielte Einüben bestimmter Schlagtechniken. Dank der knapp 100 vorprogrammierten Züge lassen sich sogar ganze Spielkombinationen trainieren. Auf diese Art können mit Fred sowohl die Koordination als auch die Kondition und die eigene Technik verbessert werden. Außerdem beherrscht der Roboter diverse sogenannte „Schnittvarianten“ – von Top- über Seit- bis Unterschnitt. Keine Spielsituation, die nicht simuliert werden kann.
Ein weiterer Pluspunkt: der elektronische Trainingshelfer sammelt mit einem Fangnetz die Bälle ein, führt diese automatisch zurück und erspart das Sich-Bücken-Müssen. Kein Wunder also, dass Fred sich großer Beliebtheit erfreut. Nicht nur die jungen Spieler*innen zeigen großes Interesse, auch die alten Hasen lassen sich gern auf ein Duell „Mensch gegen Maschine“ an der Tischtennisplatte ein.
Und die Erfahrungen mit dem neuen Mitglied bisher? Meist behält Fred zwar die Oberhand aufgrund seiner unerschöpflichen Ausdauer. Dennoch ersetzt der Ballroboter natürlichen keinen „echten“ Trainer. Er wird stets unter menschlicher Aufsicht bedient und genutzt, damit die Übungen im Training auch wirklich technisch sauber umgesetzt werden. Ein „blindes“ Ballschlagen ist nicht erwünscht. Eine sehr willkommene Abwechslung stellt Fred aber natürlich allemal dar.