Neuer Fußball-Trainer: Sven Küchle
Abstieg in die Kreisliga B: Vertreten in der untersten Fußball-Liga waren die Pfuhler Aktiven das letzte Mal vor 17 Jahren. Unter Trainer Sebastiano „Nello“ Testa schafften sie aber in der Saison 2004/2005 den Aufstieg. Teil der Meister-Mannschaft damals war auch Sven Küchle. Der 39-jährige Familienvater übernimmt jetzt die Zügel bei den Aktiven und folgt Werner Stutzmann auf dem Trainerstuhl.
Sven, du warst als Spieler beim TSV und wirst nun Trainer. Seit wann bist du überhaupt schon in Pfuhl und wie fühlt es sich an, als ehemaliger Spieler jetzt Cheftrainer zu werden?
Seit 1991 bin ich im Verein. 2013 musste ich aus gesundheitlichen Gründen aufhören selber Fußball zu spielen und seitdem bin ich Co-Trainer. Es ist mir eine große Ehre, dass ich das machen darf. Es erfüllt mich mit Stolz und ich freue mich auf die Arbeit als Trainer.
Die vergangene Saison endete mit dem Abstieg in die Kreisliga B. Wie verlief die Saison rückblickend, was lief schief?
Die Saison verlief sehr schlecht. Wir hatten zu viele Verletzte und Corona-Ausfälle. Leider fehlte uns auch ein richtiger Torhüter. Bis Oktober hatten wir keinen und dann ging Jonas Hillmann zur Bundeswehr. Wir brachten keine Stabilität in die Mannschaft.
Welche Veränderungen gibt es in der Mannschaft? Gibt es Neuzugänge, Abgänge?
Wir haben mit Martin Sagert und Jorge Almeida leider zwei Pfuhler Urgesteine, die uns aus persönlichen Gründen verlassen werden. Sener Berber wechselt wohnortbedingt.
Aus der A-Jugend kommen neun Spieler zu uns. Wir freuen uns sehr auf diesen Nachwuchs. Zudem wechseln zwei alte Bekannte wieder zurück zum TSV Pfuhl: Luke House (TSF Ludwigsfeld) und Max Göttler (SV Grimmelfingen). Mit Daniel Gschwendtner begrüßen wir einen ehemaligen Spieler des FKV Neu-Ulm bei uns.
Wie wird sich das Trainerteam in Zukunft aufstellen?
Neben mir wird Vadim Buzkich als Co-Trainer für die erste Mannschaft verantwortlich sein. Für die zweite Mannschaft wird Florian Miller das Traineramt übernehmen und hier von Thomas Schrade unterstützt.
Du warst lange Zeit Trainer der 2. Mannschaft. Gibt es etwas, das du von den vorherigen Trainern lernen konntest? Was möchtest du persönlich jetzt ändern?
Ich habe mir mit Sicherheit von jedem Trainer etwas Positives oder Negatives angeschaut. Ich möchte jetzt aber meinen eigenen Weg gehen. Um erfolgreich zu sein, müssen wir alle – Abteilungsleitung, Trainerteam, Spieler – an einem Strang ziehen. Ich möchte den Jungs wieder Freude am Fußball spielen geben, denn dann kommt der Erfolg von ganz alleine.
Welche Ziele hast du für die neue Saison? Ist der direkte Wiederaufstieg ein Thema?
Wir versuchen bis zum letzten Spieltag oben mit zu spielen und werden sehen, wohin das für uns reicht.