Eingeweiht wurde sie im Jahr 1991 mit 9 Sandplätzen, 2 Hallen- und 1 Bambiniplatz: die Rede ist von der Tennisanlage des TSV Pfuhl. Das Sportgelände an der Donau ist von Anfang an in regem Dauerbetrieb gewesen und mittlerweile sieht man der Anlage das Alter deutlich an. Aus diesem Grunde plant der Verein umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Nachdem vor einigen Wochen das Erbbaurecht für das Grundstück im ersten Schritt verlängert wurde, konnte nun ein Fördermittel-Vorantrag beim Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) eingereicht werden.
Das Sanierungskonzept für die Pfuhler Tennisanlage sieht vor, den Sanitärbereich inklusive der Umkleiden zu modernisieren, das Hallendach, die Fassade und den Hallenboden zu erneuern und das Heizungssystem in Hinblick auf den Energieverbrauch aufzurüsten. Es fanden mit dem BLSV bereits Beratungsgespräche statt – auch um einen besseren Überblick über die möglichen anfallenden Kosten zu bekommen.
Ein Punkt konnte bis dato leider noch nicht final geklärt werden: der schon länger anhaltende, dringende Platzbedarf an einem dritten Hallenspielfeld. Die Tennisabteilung des TSV setzt sich aus rund 300 aktiven Mitgliedern zusammen, darunter 100 im Kinder- und Jugendalter. Bei der Anzahl an Einzel- und Gruppentrainings, Wettkampfvorbereitungen und Konditionstrainings wird es schnell eng mit dem Platz an der Steinhäule. Bisher hat der Verein daher immer extra eine zusätzliche Halle auf einer benachbarten Anlage anmieten müssen – eine Notlösung, die zwar funktioniert, aber das Dauerproblem nicht zufriedenstellend löst.
„Wir benötigen dringend einen dritten Hallenplatz, der vom TSV Pfuhl und der Tennisabteilung künftig in eigener Zuständigkeit und eigener Verantwortung bewirtschaftet werden kann“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Mohn. Um dieses Ziel zu erreichen, gebe es momentan grundsätzlich zwei Optionen: Der Bau eines dritten Hallenplatzes durch den TSV Pfuhl auf dem eigenen Tennisgelände oder eine mögliche Kooperation mit dem Nachbarverein. „Aus Gründen der Zukunftssicherung unserer Tennisabteilung bei den Hallenkapazitäten müsste diese Kooperation allerdings über das bestehende Mietverhältnis für den Hallenplatz hinausgehen“, so Mohn.
Bis auf Weiteres wird man beim Pfuhler Verein mit der eigenen Tennisanlage irgendwie auskommen müssen. Sobald die Frage der Fördermittel geklärt ist, könnte zumindest die große Sanierung im kommenden Jahr in Angriff genommen werden. Möglichst ohne den laufenden Spielbetrieb zu stören – man wird die vorhandenen Trainingsplätze also noch besser einteilen müssen als bisher ohnehin schon.